Motorradtour in den Schwarzwald 2022

Am Sonntagmorgen früh, bei schon herbstlichen Bedingungen, waren 13 Motorräder auf dem Parkplatz des Restaurants Camping in Wagenhausen TG nicht zu übersehen. Doch von den 13 Piloten und 2 Sozias war weit und breit……, doch da waren sie.

Eine fröhliche und Gutgelaunte Gruppe, in den schönsten Gewändern, die an einem Sonntag getragen werden können. Sie sassen an den Tischen vor Möhlsaft, Kaffee und Gipfeli. Zum Kaffee gab es eine spezielle Beilage. Mhhhhhhh…. fein, es waren die kleinen, in farbige Folie gepackten Gottlieber Hüppen.

Pünktlich um 09:00 Uhr setzte sich der Tross in Bewegung. Über die 1816 fertiggestellte Holzbrücke von Diessenhofen, führte uns Niki zuerst kurz nach Deutschland, um bald wieder in der Schweiz zu sein. Via Thayngen ging es nach Opfertshofen und Altdorf über den Randen, auf der Strasse, dem Geleise der Sauschwänzlebahn entlang, nach Fützen, in die schöne Wutachschlucht.

In der Schlucht machten wir einen kurzen Halt, bei der plötzlichen Nervosität auftrat. Ein Motorrad war wohl bereits etwas müde, es legte sich kurzerhand zur Seite. Mehrere Helfer eilten dazu und stellten es wieder auf die Räder. Das gefiel dem störrischen Esel…… ähm…. Motorrad auf keinen Fall. An ein Starten des Motors war nicht zu denken. Der Warnblinker war das einzige Lebenszeichen, das zu sehen war. Irgendwie schafften es die Helfenden, evtl. mit gutem Zureden, dass wir bis vor Bondorf fahren konnten, um eine kurze Rauch- Pause zu machen.

Weiter führte uns der Weg über Neustadt, ins Jostal, Kalte Herberge und durch Wolfloch weiter zur Hexenloch Mühle zu gelangen. Gut angekommen, die Motorräder abgestellt, stärkten wir uns bei einem feinen Mittagessen, mit Lokalen Köstlichkeiten in rustikalem Ambiente, am rauschenden Bach. Auf der Weiterfahrt durchs Simonswäldertal, Gutach im Breisgau, Denzlingen ins Glottertal, St. Peter nach St. Märgen, doch was ist das ????       

Da mussten wir wegen des chinesischen Verkehrsministers, Mister Um- Lei- Tung, einen kleinen Umweg ins Höllental und Ravennaschlucht nach Titisee fahren. Durch die vielen Touristen im Ort Titisee, kämpften wir uns dem See entlang nach Bärental, dem Schluchsee entlang zur Tannenmühle, wo wir ein langes ersehntes Dessert schlemmen konnten. Einige vergnügten sich im Streichel - Zoo, andere wiederum hatten eher Interesse an den Dammhirschen oder den Forellen.

Als sich die Motoradbegeisterten wieder losreissen konnten, nahmen wir den Heimweg unter die Räder. Durchs Steinatal konnten wir die letzten tollen Kurven Cruisen. Über die 1806 Fertiggestellte Rheinbrücke bei Rheinau, erreichten wir endlich die nächste Gaststätte. In Benken im Rest. Baumgarten mitten im schönen Weinland konnten wir uns den grossen letzten Durst mit einem Möhlsaft oder sonstigen Sachen löschen. Dabei wurde über die schöne Tour gefachsimpelt.

Das Organisations Team bedankt sich bei allen Teilnehmern für die disziplinierte Fahrweise und den positiven Rückmeldungen.

 

                                                                                                                              Niki Kobel und Thomas Studer